Diva
2018 – Opernhaus Magdeburg
Ballett von Gonzalo Galguera | Musik von Thomas Duda,
Balanescu Quartet, Armand Amar und Luca D’Alberto
Uraufführung
»Für mich ist eine Diva unerreichbar, sie lebt in einer eigenen Welt
und hat eine echte Begabung für Neues; eine Bühnenkünstlerin
mit einem unwiderstehlichen Bewusstsein für die eigene Bedeutung,
so besonders und unvergleichlich, dass sie sich dem Überirdischen nähert.«
GRACE JONES
Premiere
Sa. 29. 9. 2018
Choreografie / Regie Gonzalo Galguera
Bühne Christiane Hercher
Kostüme Stephan Stanisic
Dramaturgie Thomas Schmidt-Ehrenberg
Raymonda
2018 – Opernhaus Magdeburg
Raymonda
Ballett in drei Akten von Gonzalo Galguera | Musik von Alexander Glasunow
Uraufführung
»›Raymonda‹ gehört zu den schönsten Ballettmusiken,
die wir haben.«
GEORGE BALANCHINE
Ungarn zur Zeit der Kreuzzüge: Raymonda, eine ungarische Edeldame, wartet auf ihren Verlobten, Jean de Brienne. Er ist als Kreuzritter zusammen mit der ungarischen Armee in den Krieg gezogen. In der Nacht hat Raymonda einen Traum – Jean de Brienne verwandelt sich darin in einen Sarazenen, der versucht, sie zu entführen. Am nächsten Tag scheint ihr Traum Wirklichkeit zu werden. Kann Jean de Brienne sie noch retten?
Nach »Le Corsaire« in der letzten Spielzeit bringt Gonzalo Galguera nun ein weiteres klassisches Ballett auf die Magdeburger Bühne. »Raymonda«, das letzte große Werk des berühmten Choreografen Marius Petipa, erfreute sich in Russland stets großer Beliebtheit, während es im Westen weit weniger bekannt war. Nach dem Tode Tschaikowskys hatte Petipa einen Komponisten für sein nächstes Ballett gesucht und fand ihn in dem jungen Musiker Alexander Glasunow. Dieser schuf eine farbenreiche, vielseitige Musik, die den Choreografen von klassischen Variationen bis zum stilisierten Volkstanz alles ermöglicht.
America Noir
2017 – Opernhaus Magdeburg
Ballett von Gonzalo Galguera | Musik von John Adams, Samuel Barber, Aaron Copland, Philip Glass, William Grant Still und Joan Tower
Uraufführung
»Die Straßen waren schwarz nicht vom Dunkel der Nacht allein.«
RAYMOND CHANDLER
Leidenschaft, Eifersucht, Verbrechen – Gonzalo Galguera begibt sich in seinem neuen Ballettabend in die düstere Halbwelt des amerikanischen »Film noir«: Einsame Männer, mysteriöse Frauen, vergebliche Fluchten: Was ist passiert zwischen dem Mann und der Frau am dunklen Ende der Straße?
Faszinierend und unheilvoll gleichermaßen ist das Bild von Amerika, das Schriftsteller, Regisseure und Darsteller Ende der 1940er Jahre in Filmen wie »Frau ohne Gewissen«, »Die blaue Dahlie«, »Tote schlafen fest«, »Berüchtigt« und »Im Zeichen des Bösen« gezeichnet haben. Inspiriert von amerikanischer Musik des 20. Jahrhunderts spürt Galguera dieser Atmosphäre nach und entwickelt einen Tanzabend um das Ausgeliefertsein des Menschen an seine dunkle Seite.
Premiere am Sa. 30. 9. 2017
Musikalische Leitung Anna Skryleva
Choreografie / Regie Gonzalo Galguera
Bühne Christiane Hercher
Kostüme Stephan Stanisic
Dramaturgie Eva Bunzel, Ulrike Schröder
Le Corsaire
2017 – Opernhaus Magdeburg
Le Corsaire
Der Korsar | Ein Piraten-Ballett in drei Akten von Gonzalo Galguera
Musik von Adolphe Adam, Cesare Pugni, Léo Delibes u.a. | Musikalische Einrichtung von Maria Babanina | Uraufführung
»Über die heit’re blaue Meeresflut –
so schrankenlos wie unsrer Seele Muth,
weit wie die Lüfte wehn, die Wogen schäumen,
ist unser Reich in ungemess’nen Räumen.«
LORD BYRON, »THE CORSAIR«
Auf einem byzantinischen Sklavenmarkt verliebt sich der Korsar Konrad in die Griechin Medora, die gerade in den Harem von Said Pascha verkauft werden soll. Gemeinsam mit seiner Piratentruppe entführt Konrad Medora und weitere Sklavinnen auf seine Pirateninsel. Dort kommt es jedoch zum Streit unter den Korsaren, weil Medora Konrad bittet, alle Sklavinnen freizulassen. Konrads Konkurrent Birbanto gelingt es, Medora zu überwältigen und an Said Pascha zu übergeben. Nun muss Konrad zu einer List greifen, um Medora endgültig zu gewinnen …
Musikalische Leitung : Svetoslav Borisov
Choreografie / Regie: Gonzalo Galguera
Bühne: Darko Petrovic
Kostüme: Josef Jelínek
Dramaturgie: Ulrike Schröder
CARMINA BURANA
A ballet de Gonzalo Galguera
Colombian Company of Ballet
Music
Carl Orff
Scenography
Darko Petrovich
Costumes
Jerome Kaplan; Gonzalo Galguera
Video – Video Projections
Jacopo Castellano
Assistent Choreographer
Olga Ilieva
Premiere Compañía Colombiana de Ballet, february 2017,
Teatro Jorge Isaacs, Cali, Colombia.
Die Wahlverwandtschaften
2016 – Opernhaus Magdeburg
Die Wahlverwandtschaften
Ballett in zwei Teilen von Gonzalo Galguera nach Goethe
Musik von Franz Schubert und Thomas Duda
»Denn so ist die Liebe beschaffen, daß sie allein Recht zu haben glaubt und alle anderen Rechte vor ihr verschwinden.«
JOHANN WOLFGANG VON GOETHE
Mit den »Wahlverwandtschaften« schuf Johann Wolfgang von Goethe 1809 einen der rätselhaftesten und gleichzeitig brisantesten Romane des beginnenden 19. Jahrhunderts. In der Art eines naturwissenschaftlichen Experiments konfrontiert der Dichterfürst hier das Ehepaar Eduard und Charlotte, das sich in eine ländliche Idylle zurückgezogen hat, mit neuen Einflüssen von außen. Das Paar nimmt den befreundeten Hauptmann Otto und Charlottes Nichte Ottilie bei sich auf. Schnell verschieben sich die Verhältnisse: Die Nähe zwischen Charlotte und dem Hauptmann wächst, während Eduard eine Leidenschaft für Ottilie entwickelt. Schritt für Schritt zersetzt sich die vormals so stabile Beziehung zwischen Eduard und Charlotte …
Goethe zeigt uns Menschen im Spannungsfeld zwischen Entsagung und Hingabe, zwischen bürgerlicher Moral und Natur, zwischen Determination und Wahlfreiheit. Gonzalo Galguera überführt Goethes Roman in die Sprache des Tanzes und übersetzt die innerhalb des fluktuierenden Beziehungsgerüsts waltenden Kräfte in Bewegung. Ein Ballettabend über das Wesen menschlicher Beziehungen und die Macht der Liebe.
Choreografie / Regie: Gonzalo Galguera
Bühne: Juan León
Kostüme: Darko Petrovic
Video: Jacopo Castellano
Dramaturgie: Thomas Schmidt-Ehrenberg
Charlotte:Anastasia Gavrilenkova/Antanina Maksimovich
Eduard: Adrián Román Ventura/Andreas Loos
Ottilie: Lou Beyne/Narissa Course
Otto: Leander Rebholz/Daniel Smith
Ballett Magdeburg
LOS PASOS PERDIDOS
2016 – Teatro Municipal Enrique Buenaventura, Cali
LOS PASOS PERDIDOS
Un ballet inspirado en la novela del escritor
Alejo Carpentier
Coreografía Gonzalo Galguera.
15 y 16 de julio, 2016
” Lo real maravilloso unido al lenguaje de la danza ”
“La máxima obra propuesta al ser humano es la de forjarse un destino”
Alejo Carpentier
Estreno: 15.07.2016
Coppélia
Ballett in drei Akten von Gonzalo Galguera
Musik von Léo Delibes
»Er bildet indessen geschickt ein erstaunliches Kunstwerk, weiß wie Schnee, ein elfenbeinernes Weib, wie Natur es nie zu erzeugen vermag …«
OVID, »METAMORPHOSEN«
Nach Motiven aus E. T. A. Hoffmanns romantischer Erzählung »Der Sandmann« schuf der französische Komponist Léo Delibes zusammen mit den Librettisten Charles Nuitter und Arthur Saint-Léon das Ballett »Coppélia« – einen Höhepunkt des romantischen Balletts. Uraufgeführt 1870 an der Pariser Oper gelang eine elegante tänzerische Verquickung von deutscher Schauerromantik und französischem Lustspiel. Bis heute zählt »Coppélia« zu den meistgespielten Balletten des 19. Jahrhunderts.
Die Handlung dreht sich um die Puppe Coppélia, die der mit schwarzer Magie experimentierende Dr. Coppélius erschaffen hat. Er hält sie in seinem Haus unter Verschluss, doch durch das Fenster ist sie zu sehen. Im Ort glaubt man, es handle sich um seine Tochter. Tatsächlich erwacht Coppélia schließlich zum Leben und beginnt zu tanzen. Coppélius glaubt an den Erfolg seiner magischen Experimente. In Wahrheit jedoch hat die junge Swanilda den Platz der Puppe eingenommen, um ihrem Verlobten Franz, der von Coppélia fasziniert ist, einen Streich zu spielen.
Musikalische Leitung : Michael Lloyd
Choreografie / Regie: Gonzalo Galguera
Bühne: Juan León
Kostüme: Stephan Stanisic
Dramaturgie: Thomas Schmidt-Ehrenberg
Swanilda: Lou Beyne/Anastasia Gavrilenkova
Franz: Daniel Smith/Adrián Román Ventura
Coppélius: Juan Pablo Lastras Sanchez/
Adam Reist
Ballett Magdeburg
Magdeburgische Philharmonie